Was waere die Steigerung von Pampa? Pampaere Pampa? Und der Superlativ? Pampaste Pampa? Wenn es das in der deutschen Sprache gaebe, dann wuerde ich den Begriff fuer das gebrauchen, wo ich grad bin. Hab mir seit heute morgen um sechs 10 Stunden lang den Hintern in Taxen, Bussen und Minibussen plattgesessen, um von der Grossstadt Port Elizabeth in die hinterste Hinterpampa "Coffee Bay" in der Transkei zu kommen. Die Unterschiede zur Garden Route (mit Europa will ich erst gar nicht anfangen) sind Welten..................... Mein Kopf rafft das ueberhaupt nicht, was hier abgeht, in was fuer Huetten die Leuten hier wohnen, wie es hier aussieht, wo ich hier sitze. Hoechstens mein Herz, und das ist vielleicht wichtiger.
Auf dem Weg von Mthata, der Hauptstadt der Transkei, hierher, leben die Menschen nur noch in diesen Xhosa-Rundhuetten mit Strohdaechern. Sieht alles aus wie vor 100 Jahren. Esel ziehen auf Grasschlitten die Lasten hinter sich her. Bevoelkerungsdichte von 5 Leuten pro Quadratzehntausendmeter. Dafuer erstreckt sich das "Dorf" ueber 50 km..... Es gibt hier also keine Doerfer oder Staedte, nur Haeuser. Ueberall. Sogar auf den Berghaengen, wo scheinbar kein Weg hin geht. Ist irgendwie alles zu viel fuer mich. Wenn man dann denkt "Pampa-iger gehts nicht", hoert die von Schlagloechern geplagte Teerstrasse auf, wird zur holprigen Schotterstrasse und fuehrt einen zum Backpackers. Der sieht auch nicht anders aus als man die Rundhuetten von innen erwartet......... Was will ich auch von dieser Gegend erwarten? Mehr noch: Einige Dormrooms SIND diese Rundhuetten :-)
Gefuehlsmaessig bin ich jetzt richtig in Afrika angekommen. Fuehlt sich eher wie camping an, Comfort wird vor der Tuer gelassen und man kann eigentlich nichts tun als sich da rein zu geben. Immerhin gibt es einige Beschaeftigungsmoeglichkeiten: Wanderungen zu verborgenen Wasserfaellen, Klippenspringen, Surfen, Reiten, Trommeln, Gemeinschaft zelebrieren, in der Haengematte rumhaengen, ... . Ich glaub ich bin hier :-)
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24.02.2011: Zurück in Deutschland.
07.02.: Zurück aus dem Outback. 5000 km in 10 Tagen - was für ein Roadtrip.26.01.: Mit dem Campervan auf der Great Ocean Road unterwegs...
31.12.: Endlich nen eigenes Surfboard. Juhu!
29.12.: Zurueck in Sydney.
19.12.: 12 Stunden Zeitverschiebung. Einfacher zu rechnen :-)
18.12.: Gut in Fiji angekommen. Mit netten Leuten auf ner einsamen Insel. Wie im Film.
12.12.: Aufgrund von Wellenmangel nach Surfers Paradise weitergefahren. Hier auch keine Wellen. Grmbl.
10.12.: In Noosa. Die Sonne ist zurück. All about surfing.
03.12.: Back. Verregnet. Wurde beim Tauchen von einem Hai umkreist. Cool.
29.11.: 3 Tage Segeln um die Whitsunday Islands. Catch ya later!
28.11.: Hab heute vom Reisebus aus Kamele im Sonnenuntergang gesichtet. Afrika?
17.11.: Nun obdachlos und von nun an mit dem unterwegs, was in den Rucksack auf den Ruecken passt.
06.11.: Klausurenphase. Campen in der Bibliothek.
31.10.: Ab jetzt 10 Stunden Zeitverschiebung.
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1 Kommentar:
Das Spektrum ist schon krass. Pass bloß gut auf Dich auf!
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